8com gehört zu den führenden Anbietern von Awareness-Leistungen und Informationssicherheit in Europa. Seit 18 Jahren ist das Ziel von 8com, Kunden bestmöglich vor Cyberangriffen zu schützen und gemeinsam ein ökonomisch sinnvolles, aber trotzdem hohes Informationssicherheitsniveau zu erzielen. Durch die einzigartige Kombination aus technischem Know-how und direkten Einblicken in die Arbeitsweisen von Cyberkriminellen können die Cyber-Security-Experten bei ihrer Arbeit auf fundierte Erfahrungswerte zurückgreifen. Gerade die regelmäßige Aufklärungsarbeit von 8com begrüße ich sehr, weil Sie Online-Anwender und speziell Krypto-Investoren regelmäßig für die Gefahren durch Hacker und Cyberkriminelle sensibilisiert.
Beispielsweise durch Warnungen vor einem aktuellen Social Media Scam, bei dem der Name und die Reputation von Elon Musk missbraucht wird. Seit einiger Zeit kursieren in den sozialen Medien immer mehr Posts, in denen damit geworben wird, dass Elon Musk, Tesla oder SpaceX tausende US-Dollar in verschiedenen Kryptowährungen verschenken. Ob auf Facebook, Twitter, Reddit oder zuletzt verstärkt auf TikTok, das Vorgehen ist immer gleich: Man soll auf einen enthaltenen Link klicken, um sich seinen Anteil an dem vermeintlichen Geschenk zu sichern.
Achtung vor gefälschten Videos: Deepfakes werden immer professioneller
Der Link führt dann zu einer von hunderten Webseiten, die sich als Kryptobörse oder als Giveaway-Seite ausgeben. Die Opfer sollen sich für ein sogenanntes Wallet registrieren, um Bitcoins oder andere Kryptowährungen kostenlos zu erhalten. Wer jedoch auf den Trick hereinfällt, steht am Ende mit leeren Taschen da, denn natürlich landet kein Geld auf ihren Wallets – im Gegenteil: Das Geld, das sie bereits eingezahlt haben, wird von den Kriminellen abgeschöpft.
Diese Betrugsmasche ist nicht neu, bereits 2021 und 2022 liefen derartige Kampagnen auf Facebook oder per E-Mail. Trotzdem hat sie auch weiterhin Erfolg. Aktuell läuft eine großangelegte Kampagne auf TikTok. Fast stündlich werden neue Videos gepostet, in denen ein vermeintlicher Elon Musk in Interviews mit großen Medien über das beworbene Giveaway spricht. Tatsächlich handelt es sich jedoch nicht um den Tech-Milliardär, sondern um einen sogenannten Deepfake. Diese digitalen Kopien realer Personen sind in den vergangenen Jahren immer professioneller geworden und werden immer wieder von Kriminellen für ihre Zwecke missbraucht.
Grundlage des Betrugs-Systems ist es die Gier zu wecken
Das Portal Bleeping Computer hat eine dieser Giveaway-Seiten genauer unter die Lupe genommen. Auf dieser kommt, wie bei vielen anderen derartigen Seiten auch, ein Template zum Einsatz, mit dem sich die Seite als Plattform für Investitionen in Kryptowährungen ausgibt. Um die kostenlosen Kryptos zu erhalten, sollten die Journalisten einen Account eröffnen und einen Promocode aus dem TikTok-Video eingeben. Daraufhin schien es so, als ob die Seite tatsächlich fast 9.000 US-Dollar in Bitcoins auf das Konto einzahlen würde.
Um sich diese auszahlen zu lassen, wurden die Journalisten allerdings aufgefordert, zunächst 0,005 Bitcoin, also etwa 132 US-Dollar, einzuzahlen, um das Konto zu aktivieren. Natürlich ist nie tatsächlich Geld auf das Konto geflossen, abgesehen von der Aktivierungsgebühr, und am Ende standen die Journalisten wie erwartet mit weniger Geld in der Tasche da.
Die Online-Kriminellen versuchen sensible Daten abzugreifen
Doch das ist noch nicht alles. Zusätzlich forderten die Kriminellen die Eingabe von KYC-Informationen, die auch andernorts als Identitätsprüfung dienen und von den Kriminellen dazu missbraucht werden könnten, um weitere Kryptowallets zu hacken. Man sollte sich also dringend bewusst machen, dass es sich bei all diesen Giveaway-Seiten und Posts in den sozialen Medien um Betrugsmaschen handelt.
Leider sind die Nutzer von TikTok, auf das sich die aktuelle Kampagne konzentriert, durchschnittlich sehr jung und oft unerfahren. Das könnte einer der Gründe sein, warum die Betrüger auch nach Jahren noch Erfolg mit ihrer Masche haben. Doch wer auf einen solchen Post stößt, sollte sich ganz einfach fragen:
Warum in aller Welt sollte Elon Musk – oder irgendjemand anders – einfach so Bitcoins oder Altcoins verschenken?
Markus Miller (geb.: 1973) ist ein gefragter Experte, wenn es um das komplexe Thema internationale Vermögensstrukturierung und die globale Steuerung von Vermögenswerten geht. Außerdem ist er Spezialist für Kryptowährungen. Er hat an der Universität Freiburg Vermögensmanagement studiert und ist ausgebildeter Bankkaufmann.
Author: Erin Moody
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Name: Erin Moody
Birthday: 1914-02-24
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Job: Museum Curator
Hobby: Cycling, Mountain Climbing, Hiking, Puzzle Solving, Coffee Roasting, Aquarium Keeping, Robotics
Introduction: My name is Erin Moody, I am a courageous, rich, unswerving, talented, capable, unyielding, dear person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.