header banner
Default

Der aktuelle Bitcoin-Kurs zeigt, dass die Federal Reserve den Leitzins unverändert hält, was ein Signal für eine Senkung im Jahr 2024 ist


Hier sehen Sie den aktuellen Bitcoin-Kurs in US-Dollar und in Realtime. Der tatsächliche Wert kann daher von den im Text genannten Kursen abweichen. Zusätzlich können Sie sich auch historische Kurse und Entwicklungen in unterschiedlichen Zeiträumen, sowie den gesamten BTC-Chart anzeigen lassen.

Die Federal Reserve belässt den Leitzins zum dritten Mal in Folge unverändert auf seinem hohen Niveau zwischen 5,25 und 5,5 Prozent, wie die US-Zentralbank am Mittwoch in Washington mitteilte. Die aktuelle Fed-Wirtschaftsprognose deutet allerdings darauf hin, dass im kommenden Jahr die Zinsen stärker als bisher prognostiziert gesenkt werden könnten.

Seit März 2022 hat die Fed den Leitzins um über fünf Prozentpunkte erhöht, um steigenden Verbraucherpreisen entgegenzuwirken. Die Zentralbank reguliert die Zinsen, um die Nachfrage zu drosseln. Steigende Zinsen bedeuten höhere Kreditkosten, was Privatpersonen und Unternehmen dazu veranlassen kann, entweder mehr für Kredite zu zahlen oder sich weniger Geld zu leihen. Dies führt zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, da Unternehmen höhere Kosten nicht unbegrenzt an Verbraucher weitergeben können, was idealerweise zu einer Verringerung der Inflationsrate führt. Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr, dass die Wirtschaft abgewürgt wird. Die richtige Balance zu finden, stellt daher eine große Herausforderung für Zentralbanker dar. Die Fed prognostiziert für das kommende Jahr nun ein geringfügig niedrigeres Wirtschaftswachstum im Vergleich zu den Annahmen vor drei Monaten. Das Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft soll 2024 um 1,4 Prozent wachsen, 0,1 Prozentpunkte weniger als im September prognostiziert.

Bitcoin legte nach der Sitzung der Fed wieder zu und stieg zeitweise wieder über die 43.000-Dollar-Marke. Zuletzt notierte der Kurs der ältesten Kryptowährung laut dem Analysehaus Coinmarketcap bei 42.924,87 Dollar (Stand: 9:28 Uhr). Damit verzeichnete Bitcoin seit Jahresbeginn ein Kursplus von mehr als 150 Prozent.

Wissenswertes zum Thema Bitcoin:

Im November ist die Inflationsrate in den USA weiter zurückgegangen, wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,1 Prozent, was den Erwartungen von Ökonomen entsprach. Im Oktober lag die Inflationsrate bei 3,2 Prozent, im September bei 3,7 Prozent.

Die Kerninflationsrate, die volatile Güter wie Lebensmittel oder Energie ausklammert, blieb unverändert bei 4,0 Prozent, wie bereits im Vormonat. Diese Rate gilt als ein aussagekräftiger Indikator für den langfristigen Preistrend. Die aktuellen Daten bestätigen die bisherige Zurückhaltung der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter werden am Mittwochabend ihre letzte Zinsentscheidung des Jahres bekanntgeben. Die Zinsen befinden sich derzeit in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent. Es wird als sehr wahrscheinlich angesehen, dass die Fed die Zinsen auf diesem Niveau belässt, wie bereits in den beiden vorherigen Sitzungen.

Die Zulassung des ersten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA scheint voranzuschreiten. Zuletzt ist für den ETF des Vermögensverwalters Fidelity ein entsprechendes Kürzel im Register der zuständigen Depository Trust & Clearing Corporation gelistet worden. Der ETF soll dann wohl nach einer möglichen Zulassung unter dem Kürzel FBTC für Anleger handelbar sein. 

Für den jüngsten Anstieg der Cyberdevise sind diverse Gründe verantwortlich: Zum einen profitiert Bitcoin schon seit einiger Zeit von der Aussicht auf die Zulassung von Spot-ETFs in den USA. Experten halten die Genehmigung durch die US-Börsenaufsicht zu Beginn des neuen Jahres für wahrscheinlich. Ein solcher Schritt könnte die Nachfrage nach Bitcoin steigern. Zum anderen profitieren Kryptowährungen von der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen. Sollten die Notenbanken die Zinsen in absehbarer Zeit senken, könnten Bitcoin und andere Kryptowährungen für Investoren attraktiver als Anlageoption werden. Zusätzlich steht das nächste Bitcoin Halving kurz bevor, das am Dienstag, den 23. April 2024, erwartet wird. Nach diesem Ereignis werden die Belohnungen für die Miner, die in Bitcoin ausgeschüttet werden, halbiert. Damit gelangen nach dem nächsten Halving nur noch halb so viele neue Bitcoin in den Markt.

Bitcoin setzt seine Gewinnserie, die nun seit Mai andauert, fort und markierte laut Daten von Coinmarketcap ein neues Jahreshoch bei 45.000,00 Dollar. Vor etwa einem Jahr war der Bitcoin-Kurs auf fast 15.000 Dollar gefallen, ausgelöst durch Turbulenzen am Kryptomarkt in Verbindung mit der Kryptobörse FTX. Das Image-Problem des Bitcoins scheint jedoch mittlerweile behoben zu sein, da die Technologie Bitcoin in den Augen vieler Anleger nur wenig gemein mit einer einzelnen Börse hat. Trotzdem bleibt die weltweit größte und bekannteste Kryptowährung mit ihrem aktuellen Kurs noch weit entfernt von ihrem Rekordhoch von etwa 69.000 Dollar aus dem November 2021.

Im Streben nach einer Regulierung des Kryptowährungsmarktes zeigt die US-Börsenaufsicht weiterhin Entschlossenheit. Nach den rechtlichen Schritten gegen Binance und Coinbase hat die SEC am Dienstag auch Klage gegen Kraken, eine weitere Kryptobörse, eingereicht. Ähnlich wie in den vorherigen Fällen wird dem Unternehmen vorgeworfen, eine nicht lizenzierte Handelsplattform zu betreiben. Die SEC behauptet, dass Kraken seit 2018 Hunderte Millionen Dollar durch Kryptowährungsgeschäfte erwirtschaftet hat und dabei Wertpapiergesetze ignoriert habe.

Kraken hat angekündigt, sich gegen die Anschuldigungen verteidigen zu wollen. Das Unternehmen bezeichnet die Einstufung von Kryptowährungen als Wertpapiere durch die SEC als „rechtlich und faktisch falsch und politisch katastrophal.“ Kraken betont, dass es Sache des US-Kongresses sei, über eine Regulierung der Branche zu entscheiden, und stellt klar, dass die laufenden Geschäfte nicht von der aktuellen Klage beeinträchtigt werden. Gegründet im Jahr 2011, zählt Kraken zusammen mit Binance und Coinbase zu den weltweit umsatzstärksten Kryptobörsen.

Binance und ihr CEO, Changpeng Zhao, haben sich schuldig bekannt, gegen Geldwäschegesetze und Sanktionen verstoßen zu haben. Als Konsequenz zahlt Binance eine Strafe in Höhe von 4,3 Milliarden Dollar. Diese Summe wurde als „die höchste, die das Finanzministerium je verhängt hat“ von Janet Yellen betont.

Im Rahmen des Deals mit dem Justizministerium wird Zhao, auch als „CZ“ in der Branche bekannt, seinen Posten als Binance-CEO aufgeben. Obwohl er die Mehrheit der Anteile an der von ihm gegründeten Börse behalten darf, ist es ihm für drei Jahre untersagt, eine Managementposition dort zu bekleiden. Gleichzeitig wurde eine Klage der Derivate-Aufsicht CFTC beigelegt, während eine Klage der US-Börsenaufsicht noch aussteht.

Die Commerzbank hat eine Verwahrlizenz für Kryptowährungen erhalten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Diese ermögliche es dem Frankfurter Geldhaus, ein breites Spektrum von Dienstleistungen rund um Kryptowährungen aufzubauen. „Mit dem Erhalt der Lizenz haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht“, erklärte Jörg Oliveri del Castillo-Schulz, der im Commerzbank-Vorstand für das operative Geschäft zuständig ist. „Im ersten Schritt strebt die Bank an, ihren institutionellen Kunden eine sichere, regulatorisch konforme und zuverlässige Plattform für die Verwahrung von Kryptowerten auf Basis der Blockchain-Technologie zur Verfügung zu stellen“, so die Commerzbank. Die Lizenz werde es der Bank ermöglichen, „ein breites Spektrum von Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte, speziell Kryptowerte, aufzubauen“, hieß es weiter. 

Nachdem die Banken diese Anlageklasse zunächst wegen der damit verbundenen Risiken und des Potenzials für Geldwäsche gemieden hatten, wagen sie sich nun allmählich in den Sektor vor. Die wichtigste digitale Währung Bitcoin hat sich von den Marktturbulenzen nach einer Reihe von Skandalen in der Branche erholt.

Nach unerwartet positiven Inflationsdaten in den USA scheinen viel Anleger davon auszugehen, dass der Kampf gegen die Preissteigerung in den Vereinigten Staaten praktisch gewonnen sein könnte. Am Dienstag veröffentlichte das US-Arbeitsministerium aktuelle Zahlen, die einen Anstieg der Verbraucherpreise in der größten Volkswirtschaft der Welt um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigen. Die Kerninflation, die Preisschwankungen bei Energie und Lebensmitteln ausklammert, liegt im Oktober in den USA bei 4,0 Prozent und damit ebenfalls niedriger als prognostiziert. Im September lag die Kerninflation in den USA noch bei 4,1 Prozent.

Diese Entwicklung lenkt erneut die Aufmerksamkeit auf die US-Notenbank Fed. Bei ihrer Sitzung am 12. Dezember wird erwartet, dass die Fed den Leitzins weiterhin stabil halten und nicht erneut anheben wird. Der Zinssatz in den USA liegt derzeit in einer Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent, dem höchsten Stand seit 22 Jahren. Ökonomen sind der Meinung, dass die Fed in ihrem Vorgehen besonderen Wert auf die Kerninflation legt. Die nun veröffentlichen Daten könnten also die Erwartungen für eine entspanntere Geldpolitik der Fed stärken.

Des Weiteren hatte das US-Bundesberufungsgericht zuletzt einen formalen Sieg für die Grayscale Investments LLC in ihrem Versuch, einen Bitcoin-Spot-ETF zu starten, über die Einwände der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde hinweg, bestätigt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Das Gericht hatte dem Grayscale-Antrag, einen börsengehandelten Fonds auf Bitcoin zu gründen, gegen die Einwände der US Securities and Exchange Commission (SEC) stattgegeben. Damit wird die Angelegenheit an die SEC zurückverwiesen. Das Mandat setzt die Entscheidung des Gerichts vom August in Kraft, als es die Ablehnung des Vorschlags von Grayscale, seinen Trust in einen ETF umzuwandeln, durch die SEC aufhob. Richterin Neomi Rao bezeichnete die Entscheidung der SEC als „willkürlich und unberechenbar“, da die Behörde nicht erklärt hatte, warum sie ähnliche Produkte zugelassen hatte. Die SEC hatte argumentiert, dass einem auf Bitcoin basierenden ETF eine angemessene Aufsicht zur Aufdeckung von Betrug fehle. „Das Grayscale-Team freut sich darauf, weiterhin konstruktiv mit der SEC zusammenzuarbeiten, um GBTC in einen ETF umzuwandeln“, sagte Grayscale-Sprecherin Jennifer Rosenthal in einer Erklärung. „GBTC ist einsatzbereit, und wir beabsichtigen, im Interesse unserer Anleger so schnell wie möglich zu handeln.“ 

Die US-Zentralbank Fed hat erneut beschlossen, die Zinssätze unverändert zu lassen. Der Leitzins bleibt damit im Bereich von 5,25 bis 5,50 Prozent, wie die Fed am Mittwoch bekannt gab. Dies ist der höchste Wert seit 22 Jahren. Die Notenbanker lassen jedoch die Möglichkeit offen, die Zinsen in naher Zukunft erneut zu erhöhen. So betonte die Fed: „Aktuelle Indikatoren deuten darauf hin, dass die Wirtschaftstätigkeit im dritten Quartal kräftig gewachsen ist.“ Sollte dies zu einer erneuten deutlichen Inflation führen, könnten weitere Zinserhöhungen erforderlich sein. Bereits bei ihrer vorherigen Sitzung im September hatte die Fed beschlossen, die Zinssätze stabil zu halten. Nach einer Reihe von vorherigen Zinserhöhungen wollen die Notenbanker abwarten, wie sich diese Schritte in der Wirtschaft auswirken. Fed-Chef Jerome Powell betonte bei der anschließenden Pressekonferenz: „Wir wollen mit Vorsicht vorgehen.“

Im gestrigen Interview äußerte sich Larry Fink, der CEO des Investmentunternehmens BlackRock, zu den falschen Berichten über die Genehmigung eines Bitcoin-ETFs. Laut Fink sei der vorübergehende Anstieg des Bitcoin-Kurses nach dieser Ankündigung „ein Indiz für das wachsende Interesse an Kryptowährungen“, wie er gegenüber Fox Business erklärte. Ein falscher Bericht am Vortag über die Zulassung des Bitcoin-Spot-ETF-Antrags von BlackRock durch die US-Wertpapieraufsicht hatte kurzzeitig dazu geführt, dass der Kurs der Kryptowährung auf 30.000 US-Dollar anstieg. Nachdem bekannt wurde, dass es sich um unrichtige Informationen handelte, fiel der Bitcoin-Kurs jedoch genauso rasch wieder. Später bestätigte BlackRock, dass der Antrag weiterhin von der SEC geprüft wird. Dennoch unterstrich der CEO von BlackRock die Bedeutung von Bitcoin: „Die heutige Rallye geht weit über das Gerücht hinaus. Bei der heutigen Rallye handelt es sich um eine Flucht in die Qualität“, erklärte Fink.

Das Nachrichtenportal Cointelegraph sorgte am gestrigen Montag für Aufsehen, als sie die Nachricht auf der Plattform X – ehemals als Twitter bekannt – verbreiteten, dass der Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock genehmigt worden sei. Auch angesehene Nachrichtenquellen wie Reuters griffen diese Meldung auf. Die unerwartete News führte dazu, dass der Bitcoin-Kurs binnen weniger Minuten kurzfristig auf über 30.000 Dollar stieg.

Allerdings stellte sich kurz darauf heraus, dass es sich um eine Falschmeldung handelte. Wenig später überarbeitete Cointelegraph den ursprünglichen Tweet und fügte die Formulierung „Berichten zufolge“ hinzu. Schließlich wurde der Tweet vollständig gelöscht, und das Nachrichtenportal veröffentlichte eine Entschuldigung, in der sie die Einleitung einer Untersuchung des Vorfalls ankündigten.

El Salvador hat seinen ersten Bitcoin-Mining-Pool eröffnet und setzt damit seine Pläne hinsichtlich Bitcoin-Mining aus erneuerbaren Energien im eigenen Land um. Der Pool wurde unter dem Namen „Lavapool“ veröffentlicht, wie das Projekt Volcano Energy mitteilte. Das langfristige Ziel dieses Projekts besteht darin, eine landesweite Mining-Industrie aufzubauen, die ausschließlich auf erneuerbare Energien setzt. Dies schließt die Nutzung der Geothermie-Ressourcen des Landes mit ein. Die erste Phase des Volcano Energy-Projekts beinhaltet den Bau eines 241-Megawatt-Parks für erneuerbare Energien in Metapán. Zusätzlich befinden sich aktuell ein 169-Megawatt Solarenergie-Park und eine 72-Megawatt Windkraftanlage in der Planungsphase.

Die Gründung von „Lavapool“ ist das Ergebnis einer Kooperation mit Luxor Technology, die über umfangreiche Erfahrung in der Bereitstellung von Bitcoin-Mining-Software und -Dienstleistungen verfügt. Als Teil einer öffentlich-privaten Partnerschaft verpflichtete sich Volcano Energy dazu, 23 Prozent seiner Nettoeinnahmen aus dem Mining an die Regierung von El Salvador zu spenden.

Sources


Article information

Author: Danielle Tucker

Last Updated: 1702758122

Views: 1114

Rating: 3.8 / 5 (83 voted)

Reviews: 99% of readers found this page helpful

Author information

Name: Danielle Tucker

Birthday: 1935-12-06

Address: 8643 Denise Squares, North Michaelberg, ME 16217

Phone: +4479109681928693

Job: Electrician

Hobby: Stargazing, Beekeeping, Skiing, Bird Watching, Juggling, Telescope Building, Coffee Roasting

Introduction: My name is Danielle Tucker, I am a skilled, capable, resolute, unyielding, unwavering, courageous, intrepid person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.